Thanksgiving in Watsonville

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Thanksgiving bei Katy und Phil war ein voller Erfolg. Unsere mittgebrachte Zwiebelsuppe war schnell ausgelöffelt, Toby freute sich unheimlich, seine deutschen Freunde wieder zu sehen und die eigentlich obligatorischen Familiendramen blieben aus. Wahrscheinlich ist es für alle Familienfeiern ein Gewinn, wenn neutrale und etwas fremde Gäste dabei sind und sich die Familienmitglieder daraufhin krass zusammenreißen.

Wir waren mittags in Watsonville, um Katy bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. Viel war nicht mehr zu tun, so ein paar Kartoffeln (16 normale plus 4 süße) schäle ich doch mit links. Die beiden hatten ganze drei Truthähne besorgt, damit auch niemand würde hungrig nach Hause fahren müssen. Phil erklärte uns die Vorzüge des frittierten Truthahns. Anstatt ein paar Stunden dauere es in der Fritteuse ganze 45 Minuten. Außerdem würde die Haut schön knusprig, aber das Fleisch ganz und gar nicht fettig. Wir waren eher skeptisch, aber aus Zeitgründen wurde beschlossen einen Truthahn zu grillen und zwei zu frittieren. Die passende Fritteuse und literweise pflanzliches Öl hatten die beiden natürlich schon am Start – war ja nicht das erste Mal. Und was soll ich sagen? Es stimmt! Der frittierte Truthahn war der bessere, nicht so trocken und überhaupt nicht fettig. Heißt das, dass man auf dem Grill oder im Backofen keinen schmackhaften Vogel zaubern kann? Nein, aber in der Fritteuse geht es schneller und man muss nicht dauernd Speck zum Befeuchten auflegen. Der Abend endete nach Unmengen zu Essen im Hot-Tub unter den Sternen. Irgendwie wissen wir schon was wir in Watsonville zu erwarten haben und wie die Spielregeln sind. Besondere Erwähnung soll dennoch finden, dass C und ich die Einzigen waren, die die Pappteller verschmähten und sich stattdessen richtige aus dem Schrank nahmen. Außerdem waren (unsere) Maronen und Süßkartoffeln überhaupt nicht angesagt – erstere hatten die meisten Anwesenden sogar noch nie gegessen.

Am nächsten Tag war natürlich Black Friday und somit Shoppen angesagt. Wir waren eindeutig zu spät dran, denn die richtig Hartgesottenen sind schon nachts oder am frühen morgen unterwegs, je nachdem wann die favorisierten Geschäfte öffnen. C und ich waren neugierig, ob des Gedränges, aber eigentlich war kaum mehr los als sonst (was nicht heißen soll, dass nichts los war). Und so kauften selbst Katy und Phil kaum etwas, was eindeutig besagt, dass die Angebote nicht spektakulär waren. Mal sehen was am Cyber Monday, den Amazon ja offenbar gerade in Deutschland erfunden hat, los sein wird, aber der schwarze Freitag hat mich wenig gereizt.

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Thanksgiving!

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Braucht noch jemand nen Eimer Sojasoße? Es gibt reichlich!

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Food truck lunch with the payments team. (at United Nations Plaza)

Am Ende gewinnen wir!

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Vielen Dank noch einmal an alle, die an meinem Geburtstag gedacht und sich gemeldet haben! C und ich haben erst unser 10-jähriges Jubiläum (in der Sonne) und dann meinen Geburtstag (im Regen) in unserem gemütlichen Zimmer an der amerikanischen Nordsee gefeiert. Der Dauerregen hat uns dabei ebenso wenig gestört wie der Umstand, dass es keinen Fernseher, keinen Handyempfang und nur sporadisches Internet gab. So fällt Abschalten leicht.

Zurück zu Hause gibt es erstaunlich wenig zu berichten. Nach der kurzen letzten Woche müssen wir, dank Thanksgiving, diese Woche auch wieder nur drei Tage arbeiten. Wenn der Arbeitgeber auch noch so toll ist, über ein paar Feiertage hier und da freut man sich ja immer. Thanksgiving ist hier ja ein riesiger Feiertag, größer als Weihnachten. Ist die Familie auch noch soweit weg, der gemeine Amerikaner reist auf jeden Fall ins Elternhaus, um mit den Angehörigen den ein oder anderen Truthahn (gegrillt), Truthahn (frittiert) oder Truthahn (gebacken) zu verspeisen.

Wir werden Thanksgiving auch im engsten Familienkreis verbringen – mit den Familienangehörigen von Katy und Phil. Die beiden hatten Erbarmen mit uns, denn wo sollen wir schon hin, am wichtigsten Familienfeiertag des Landes? So geht es also am Donnerstag nach Watsonville, es wird auf Teufel komm ‘raus gekocht und gebraten und dann zusammen geschlemmt. Das ein oder andere Familiendrama gibt es bestimmt auch wieder umsonst dazu und am Ende wartet der Hot-Tub. Ist eigentlich wie im Fußball: Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnen die Deutschen!

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Nordseeurlaub

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Rein feiern mit diesem traumhaften Geschenk aus Erlangen!

The Getaway

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In diesen Tagen haben C und ich allerhand zu feiern. Grund genug einige Tage frei zu nehmen und sich in eine Lodge in Medocino County einzuquartieren. Seit vorgestern Abend bewohnen wir ein Zimmer mit Kamin und Meerblick. Die Küste ist ist noch rauer hier im Norden und überall wächst Kelp. Bei unserem ersten Spaziergang gestern morgen war ich felsenfest davon überzeugt, eine Gruppe Seeotter, auf dem Rücken liegend und fressend, entdeckt zu haben. Aber aus anderer Perspektive stellte sich schnell heraus, dort Kelp schwamm und keine Otter. Die Anlage ist rustikal, aber architektonisch recht interessant – und vor allem wohnen hier nicht so viele Menschen. Wir haben also unsere Ruhe und verbringen die Tage lesend und entspannend.

Auf dem Weg hierher kamen wir am Point Reyes National Seashore und der Tomales Bay vorbei, wo die Natur noch so wild ist, wie man es sich kaum vorstellen kann, 2 Autostunden nördlich von San Francisco. C hatte sich eine Überraschung überlegt und so stiegen wir zum Sonnenuntergang in ein Kayak, um an einer nächtlichen Vollmondtour teilzunehmen. So glitten wir synchron und fast mühelos über spiegelglattes Salzwasser und erfuhren von kalifornischen Adlerrochen und Tigerhaien, die sich in dieser Bucht tummeln. Der Mond war hell und der Ausflug wunderschön und doch wollte C eigentlich aus einem ganz anderen Grund hierher. Im Sommer, an ganz dunklen Tagen, kann man nämlich Biolumineszenz, d.h. lichtemittierende Mikroorganismen, beobachten. Je dunkler es ist, desto mehr sieht man. Unser Tourguide erzählte von meterweit sichtbaren Spuren, die die Boote hinterlassen und von gut sichtbarer Unterwasseraktivität der Fische in seichten Gewässern. Seine Geschichten klangen so unglaubwürdig und faszinierend, dass wir schon angefangen haben Pläne für die nächste nächtliche Kayaktour zu schmieden. Denn so ein Naturschauspiel fast direkt vor der Haustür wollen wir uns nicht entgehen lassen.

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Ab ins lange Wochenende! (at Stinson Beach)

Batkid rettet San Francisco

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Miles kämpft schon fast sein ganzes Leben lang gegen Leukämie. Dabei ist er erst fünf Jahre alt. Miles hatte einen größten Wunsch, und der wurde ihm heute von der Make-a-Wish Foundation und der Stadt San Francisco erfüllt: einmal Batman sein und die Stadt retten.

Mit Hilfe von unzähligen Freiwilligen wurde San Francisco heute zu Gotham City. Und Miles, samt Kindersitz in einem Lamborghini unterwegs, rettete eine Frau, die an den Cable Car Schienen gefangen war, schlug den Riddler in einer Bank in die Flucht und wurden letztlich mit dem Schlüssel der Stadt im Rathaus geehrt.

Unglaublich aber wahr, diese Geschichte hat sich heute in San Francisco zugetragen, inklusive Liveübertragung im Fernsehen. Sogar bei Square wurde zum Mitmachen aufgerufen. Ich war nicht dabei und habe offenbar ein riesiges Spektakel verpasst. Die Begeisterung der Amerikaner für Comic-Helden ist ja legendär. Und wenn man schon richtig spinnt, dann doch besser für einen guten Zweck.