Fiji
Nach 11h Flug waren wir endlich im Paradies angekommen. Fiji, Südsee, die östlichste Zeitzone überhaupt. Wir waren am 22.12 in San Francisco gestartet und am 24.12. um 6 Uhr morgens angekommen – und hatten durch das Überqueren der Datumsgrenze einen ganzen Tag verloren. Na dann frohe Weihnachten. Fiji zeigte sich von seiner besten Seite: Sonne satt, traumhafte Strände und kristallklares Wasser. Unsere Strandhütte war gemütlich und hatte Meerblick. Was will man mehr?
Cocktails mit Schirmchen natürlich! Ausser etwas im Meer baden und schnorcheln stand nicht viel auf unserem Programm. Schliesslich hatten wir nur eine Nacht, bis es nach Neuseeland weitergehen würde. Die Einheimischen waren allerdings völlig im Weihnachtsfieber. Das Hotel war schön dekoriert und es lief Weihnachstmusik. Vor dem Weihnachtsessen kam noch der Kirchenchor vorbei und sag Weihnachtslieder. Traumhaft, so lässt sich auch am Äquator gut Weihnachten feiern.
Am nächsten Morgen kam dann der (schwarze) Weihnachtsmann noch per Boot vorbei, um die Kinder zu beschenken. Und der Kirchenchor beglückte uns erneut, diesmal zum Frühstück. Nach einer Runde Schnorcheln ging es schon ab zum Flughafen, wo wir mit gut 20 anderen Passagieren in einem völlig leeren Flugzeug den Weg nach Auckland antraten. Kein Wunder, in den englischsprachigen Ländern ist der 25.12. halt der Tag der Bescherung. Da möchte eben niemand im Flugzeug sitzen. Fiji war irgendwie doch anders als Hawaii: grösser, mehr Sandstrände, deutlich weniger Infrastruktur, aber ebenso freundliche wie unaufdringliche Menschen. Die asiatischen und indischen Einflüsse sind nicht zu übersehen. Vielleicht kommen wir eines Tages wieder, aber jetzt sind wir erstmal zwei Wochen in Neuseeland.
Das war 2016
Die letzten 3 Monate waren krass. Wir hatten jeweils 4 Wochen Besuch von unseren Eltern, mussten mitansehen, wie Trump zum Präsidenten gewählt wurden und haben die alljährliche Square-Weihnachtsfeier überlebt. Zwischendrin waren wir auch noch in Napa Heißluftballon fahren – eine irre Art des Fliegens, die mit nichts zu vergleichen ist. Man merkt weniger als in einem Fahrstuhl und Turbulenzen gibt es, da man mit dem Wind fliegt, auch nicht. Toll.
Zum Jahresabschluss geht es über Fiji, wo wir Heiligabend verbringen werden, nach Neuseeland. Zwei Wochen Camping-Roadtrip. Das haben wir uns verdient.