Life at Square

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Ja ich weiß, Ihr wollt eh alle nur Fotos sehen. Kein Wunder, das Büro von Square ist auch spektakulär und in 5 Wochen ziehen wir schon in unser neues um – entworfen von den Architekten der Apple Stores.

Aber von Anfang an: Die erste Woche bei Square war vollgepackt mit Vorträgen, um uns Neuen den Start zu erleichtern. Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass ich wirklich noch nichts Produktives gemacht habe. Das liegt nicht nur an den Vorträgen, sondern auch daran, dass es einfach seine Zeit braucht, um sich in Programmcode einzuarbeiten, der von mehreren hundert anderen Jungs und Mädels geschrieben wurde.

Mein Team ist super lustig. Zwei Asiaten, zwei weiße Amis und ich. Wir sorgen dafür, dass nicht nur Geld abgebucht, sondern auch ausgezahlt wird. Ich bin sicher, dass ich dort viel lernen kann und viel Spaß haben werde. Technologisch sind wir ganz vorne mit dabei und setzen viel auf Google Vorarbeit. Kein Wunder, denn jeder dritte Entwickler stammt angeblich von dort. Auch an Entwicklern mit Doktortiteln herrscht kein Mangel. Bei uns sind es 2/5. Das ist doch ne gute Quote.

Ansonsten muss ich gestehen, dass ich keine Vorstellung hatte, wie relevant Square bereits ist. Glatte $12 Milliarden Dollar bewegt Square jährlich! Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Für mich bedeutet das spannende Zeiten und für Euch spannende Geschichten.

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Working at Square / Arbeiten bei Square (at Square HQ)

Square, der erste Tag

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Hallo Fans. Ich weiß, ich sollte berichten, ausführlich und ausgiebig, aber wir haben den zweiten Abend Gäste und zum Abendessen geladen. Die Weberkrabben sind schon auf dem Heimweg mit LH 458. Dafür sind Sven und unsere Silicon Valley Freunde zum Grillen da. Es gibt Forelle und Hummerschwänze vom Grill. Ja, ich entwickele mich stetig weiter mit der Grillzange. Die Forelle ist lecker, der Tag neigt sich dem Ende entgegen und ich bin platt.

So, wie war es denn bei Square? Ziemlich krass, interessant aber anstrengend. Meine Kollegen sind nett – ich bin eingerahmt von Ex-Googlern und Ex-Facebookern. Das Onboarding (Square One) ist professionell und straff organisiert. Von 9 Uhr bis 17 Uhr gab’s Programm. Mein neuer Rechner war dagegen kaum vorkonfiguriert. Da ist selbermachen angesagt. Ich konnte wählen zwischen einem 13" MacBook Air und einem 15" MacBook Pro mit Retina Display. Es ist Letzteres geworden.

Ansonsten ist das Square Büro geschäftig und Top-Secret. Es wurde gleich klar gestellt: Wir dürfen gerne unsere Mütter mitbringen und auch zum Mittagessen (kostenlos, ebenso wie Frühstück und Abendessen) einladen, aber nur bestimmte Bereiche des Büros sind für Besucher zugelassen. Interesse? Ansonsten gibt es noch ein Café mit zwei echten Baristas und die Stimmung schreit einfach: Hier passiert etwas Großes.

Den Abschluss machte eine Runde mit unserem CEO, Jack Dorsey, unter anderem auch Gründer von Twitter. Der Typ ist smart, etwas spröde, aber in der Lage seine Vision zu verkaufen. Soweit so gut. Ich kann mich also nicht beklagen. Übrigens: Square wächst enorm und wir suchen noch Leute. Bei Interesse bitte melden.

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Coffee bar at Square (at Square HQ)

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A different angle (at marin headlands)

Das Warten hat ein Ende

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Heute ist endlich meine EAD (Employment Authorization Document) Karte gekommen. Damit ist meine Arbeitserlaubnis beschlossene Sache und offiziell.

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Am Montag ist mein erster Arbeitstag bei Square, einem der heißesten Anwärter auf den nächsten großen Börsengang im Silicon Valley. Ich gebe mir Mühe, dass es klappt. Nach fast viermonatiger Wartezeit kann ich es kaum glauben, dass jetzt alles durch ist. Bei Square winkt außerdem die Greencard – dann müssen wir uns mit solchen Kleinigkeiten wie dem EAD hoffentlich bald nicht mehr herumschlagen.

Insofern war heute ein ziemlich perfekter Tag. Ziemlich perfekt nur deshalb, weil es heute vor unserer Haustür richtig geknallt hat. C (home office) und ich waren gerade dabei, den Start des heutigen America’s Cup Rennens zu verfolgen, als es an der Tür klopfte. Unser Nachbar und Vermieter stand mit einer Frau draußen, die mir prompt erklärte, sie sei in das am Straßenrand parkende Auto unserer Freunde gefahren,

In der Tat hatten Pina und Mona ihre Karre bei uns stehen lassen, da sie sich während ihrer zweiwöchigen Reisen um die Sicherheit ihres Autos sorgten. Super, in San Bruno werden zwar keine Scheiben eingeworfen, aber debile Autofahrer gibt es leider zu genüge (erkennt jemand einen Trend?). Die gute Frau wollte dem Gegenverkehr Platz machen und riss beim Rechts-ran-Fahren dem Volvo von Pina und Mona prompt den linken Kotflügel und den Großteil der Stoßstange weg. Ich hätte heulen können, so leid tat es mir für die beiden. In ruhigem Ton fragte ich nach, wie das überhaupt passieren konnte: “How the fuck did this happen?" C und ich nahmen den Unfall so gut auf wie wir konnten, ich machte Fotos und ließ mir die Versicherungsdokumente geben. Dennoch hätte das alles nicht sein müssen, denn es war wirlich genug Platz auf der Straße. Aber gut, immerhin war die Frau ehrlich und hat sich freiwillig gemeldet, sowie die Verantwortung für den Schaden übernommen. So kann ich mich heute Abend wieder über die erteilte Arbeitserlaubnis freuen.

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Joshua Tree Nationalpark

Sonne, Hitze und Schweiß

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Dass es in der Wüste vor allem im Sommer sehr heiß wird weiß doch jedes Kind. Wahrscheinlich lag es daran, dass Cs Arbeitskollegen uns für verrückt erklärt haben, als wir verkündeten am Wochenende nach Palm Springs zu fliegen, um dort die Weberkrabben zu treffen und im Joshua Tree Nationalpark zu campen. Gesagt, getan. Schließlich haben wir auch schon Death Valley bei 52°C überlebt – ohne nennenswerte Spätschäden.

Beim Verlassen des Flughafens traf uns dann aber doch die erste Hitzefaust. Es war heiß und windig. Immerhin nicht feucht heiß wie in den Tropen, aber dennoch trocken heiß und drückend. Wir wurden mit dem 26-Fuß Wohnmobil abgeholt und mussten uns auf dem Campingplatz erstmal wüstenmäßig umkleiden, das heißt Flipflops und kurze Hosen – auch wenn es schon 22:30 Uhr war. Wir campten in der ersten Nacht außerhalb des Joshua Tree Parks in einer Tiefebene umgeben von Windrädern und Bergen. Außer uns war fast niemand dort. Sommer in Palm Springs, das ist absolute Nebensaison. Der Grund wurde uns schon in der ersten Nacht klar. Bei ca. 30°C schläft es sich nämlich nicht so angenehm. Die Kinder wimmerten und bei mir wechselten sich Schaf- und Wachphasen ab, bis jemand Erbarmen hatte (oder zuerst die Nerven verlor) und die Klimaanlage anschaltete. Wozu hat mann denn so ein riesiges Wohnmobil mit Landstrom?

Am nächsten Morgen ging es nach einem herrlichen Frühstück auf zum Joshua Tree Nationalpark. Dieser ist geprägt durch zwei Wüsten: Mojave und Colorado. In der Mojave-Wüste stehen die berühmten Joshua Trees (eine Art der Yucca Palme, die nur hier wächst), während in der Colorado-Wüste hauptsächlich Büsche und vereinzelt Kakteen zu finden sind. Der Park ist durchaus sehenswert, obwohl ich Death Valley noch beeindruckender und auch etwas abwechslungsreicher finde. Wer sich entscheiden muss, dem sei das Tal des Todes angeraten. Dennoch gab es einiges zu sehen, obwohl wir mit den Kindern und wegen der Hitze keine Wanderungen, z.B. zu den alten, verlassenen Minen, gemacht haben. Die Kakteen im Cholla Cactus Garden fand ich super, auch wenn es für ein Foto beim Sonnenaufgang nicht gereicht hat.

Übernachtet haben wir im Jumbo Rocks Campground, wo die Temperaturen, dank der größeren Höhe der Mojave-Wüste und des kühlen Winds, auch Nachts beinahe angenehm waren. Was gibt es Besseres, als ein Steak vom Grill und ein Glas Rotwein unter Sternen in der Wildnis? C und ich fühlten uns an unsere Tour durch Namibia erinnert und schliefen seit langem mal wieder im Zelt. Zum Glück ließen uns die Taranteln und Klapperschlangen in Ruhe.

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Palm Springs, Schnappschüsse von unserem Campingplatz mit Briefkasten.