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Verschiedenes

Der Sommer ist da!

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Zuallererst möchte ich mich für die lange Blog-Pause entschuldigen. Ich hatte in den letzten 10 Tagen ganz schön Stress mit meinem Rücken und konnte mich nicht wirklich aufs Schreiben konzentrieren. Jetzt geht es wieder etwas besser und ich berichte Euch gerne, was es Neues gibt.

Ich sitze mal wieder im Caltrain, allerdings in Richtung San Francisco. Ich arbeite immer noch bei Pivotal Labs – dort wo es die riesige Auswahl an Snacks gibt. Es ist heiß im Zug und auch außerhalb der Bahn, denn der Sommer ist endlich da. Kaum zu glauben, während in Deutschland die Winterjacken raus geholt werden hat sich hier der Nebel verzogen und wir haben das schönste Wetter seit unserer Ankunft in Kalifornien. Gestern hatten wir zwischen 25 und 36 Grad Celsius –  25 Abends in San Bruno und 36 tagsüber im Portola Redwood State Park.

Dorthin haben C und ich gestern einen Ausflug unternommen. Wir waren wandern und haben uns den Campingplatz angesehen, um zu scouten, ob sich ein Besuch über Nacht lohnt. Der Park ist ca. 1,5h entfernt von San Bruno und dort stehen weitgehend unberührt riesige Redwood Bäume. Frische Luft, Ruhe vom Lärm des Flughafens, so muss das Wochenende sein. Abends haben wir dann zu Hause gegrillt, mit selbst eingelegtem Fleisch und hausgemachtem Kartoffelsalat. Und wirklich: erstmalig konnten wir mit kurzer Hose  und Flipflops draußen essen, auch nach Einbruch der Dunkelheit. Es scheint also zu stimmen, was uns hier erzählt wurde: Der Oktober ist einer der wärmsten Monate in der Bay Area.

Ihr merkt schon, es geht uns gut und das nächste große Ding steht an. Am Wochenende bekommen wir Besuch mit Cs Eltern, die in diesem Moment auf dem Weg nach Los Angeles sind. Die beiden kommen dann die Küste hoch gefahren und wir treffen uns am Freitagabend in der Nähe von Monterrey zum Essen. Wir freuen uns die zwei wieder zu sehen, immerhin leben wir schon seit 4 Monaten in Kalifornien! Es ist schon verrückt wie die Zeit rum geht. Berlin, Freunde und Familie fehlen uns oft, aber wir genießen die Erlebnisse in dieser phantastischen Gegend. Wer kommt uns als nächstes besuchen?

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Camping in Big Sur

Der Kleine Unterschied – Teil 2: Wasser kriegen und Wasser lassen

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Der Blick auf die Getränkekarte offenbart ihn noch nicht, den Kleinen Unterschied. Natürlich ist Bier hier nirgends das günstige Getränk. Aber darum geht es nicht, es geht um Wasser. Wasser gibt es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten umsonst dazu und man wird es umsonst auch wieder los. Beim Mittagessen durstig, aber kein Bedarf nach Cola oder Saft: dann nehm’ ich nur Wasser. Schmeckt manchmal nach Chlor, hat meist jede Menge Eiswürfel drin, aber löscht den Durst und bringt einem nie nen schrägen Blick, wenn man danach fragt. Und Wasser los werden: kein Problem, in jedem Supermarkt, auf jeder Tankstelle und auf jedem Rastplatz findet man Klos, die ordentlicher sind, als in deutschen Kneipen… Der Kleine Unterschied macht sich positiv bemerkbar.

Es ist vollbracht

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Na, sieht er nicht bequem aus, unser Camper? C und ich haben letztes Wochenende mit dem Ausbau angefangen und vor einer Stunde die Matratze zurecht geschnitten. Insgesamt haben wir den ganzen Samstag und dann noch 2 Stunden unter der Woche für die ganze Aktion benötigt. Natürlich haben wir uns vorher schon überlegt, was wir wie bauen würden.

Da wir ja beide nicht mehr die Jüngsten sind, und unsere Eltern sich auch schon zum Campen in den Staaten angemeldet haben, wollten wir maximalen Schlafkomfort, d.h. eine durchgehende Matratze und einen richtigen Lattenrost. Es war also schnell klar, dass der Safari ganz anders ausgebaut werden würde als der Vito. Wir planten also ein Bettgestell, das, wie im Vito, komplett und ohne Werkzeug aus dem Van auszubauen sein sollte. Das hatte sich nämlich im Vito hervorragend bewährt und sollte uns weiterhin die Möglichkeit geben, größere Gegenstände in unserem Van zu transportieren – z.B. die Palme, die wir am Wochenende gekaut haben. Aber ich schweife ab. Das Bettgestell haben wir so gebaut, dass es in die Halterungen der Sitzbänke einhakt und daher fest und stabil steht. Es besteht aus 2 Teilen, die in einander einhaken und beide relativ leicht sind. Das erleichtert  buchstäblich den Ein- und Ausbau. Die Lattenroste sind von Ikea ($20) und wurden, nachdem sie mit einer Stichsäge zurechtgeschnitten wurden, mit dem jeweiligen Gestell verschraubt. Das erhöht noch einmal die Stabilität. Außer der Stichsäge und dem Akkuschrauber haben wir kaum weiteres Werkzeug benötigt. Voll ghetto, würde man hier sagen.

Auf den Bildern könnt Ihr sehr gut die Arbeitsschritte und das Design nachvollziehen. An der Schiebetür haben wir eine größere Aussparung eingeplant, damit man sich Schuhe anziehen und wenigstens etwas aufsetzen kann. Der Safari ist nämlich deutlich niedriger als ein modernerer VW Bus. An sitzen ist für mich also nicht zu denken, denn wir mussten unter dem Bett Platz für Aufbewahrungsboxen einplanen. Dort werden dann Campingtisch, -stühle, Klamotten und Vorräte gefahren. Außerdem bekommt der Safari noch einen Gaskocher (der groß genug für einen richtigen Pasta-Topf und ne fette Pfanne ist) und eine Kühlbox. Aus Platzgründen wir die Kühlbox zwischen dem Fahrer- und dem Beifahrersitzen stehen. Voll praktisch: So kommt man auch während der Fahrt sehr bequem an ein kaltes Bier. Am meisten Kopfzerbrechen macht uns noch die Kochinsel mit dem Herd. Im Vito stand diese aufrecht hinter dem Beifahrersitz und konnte in einem Stück zum Kochen aus dem Auto gehoben werden. Im Safari ist dafür nicht genug Platz – ein Problem, das wir noch nicht gelöst haben. Außerdem sind die Propangasflaschen in den USA einfach riesig. Standard sind 6,8 kg (15 lb). Pro: günstig und überall zu tauschen, hält ewig. Con: riesengroß, gasen bei Überdruck ab.

Übrigens begnügt sich der 4.3l Hubraum V6 Motor unseres Vans auf dem Highway mit 11l / 100 km. Ja, das ist nicht großartig, aber nicht so schlimm wie erwartet. Am Wochenende wird unser Camper eingeweiht, wenn wir unseren Kumpel Bernd und seine Freundin Anna irgendwo in der kalifornischen Wildnis treffen werden. Er wird uns schon rechtzeitig sagen wo. Ick freu mir. 

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Camper-Ausbau

Der Kleine Unterschied – Teil 1: Am Bahnsteig

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Es ist Zeit für etwas Diversifikation. Mein eher nüchterner und betrachtender Blog bekommt heute Zuwachs: C hat sich entschlossen, eine Serie mit dem Namen Der Kleine Unterschied ins Leben zu rufen. Ich werde schon dafür sorgen, dass es nicht bei Teil 1 bleibt…

Jeden Morgen an der BART Station in San Bruno wartet er auf mich: der Kleine Unterschied. BART ist der “Bay Area Rapid Transport”, sozusagen die S-Bahn der Bay Area. Es gibt in San Bruno einen Bahnsteig mit je einem Gleis in jede Richtung. Die Bahnsteigkante ist gelb markiert, mit schwarzen Streifen dort, wo sich die Türen des Zugs öffnen werden. Das klappt bis auf 1m ganz gut. Wenn ich auf den Bahnsteig komme, stehen die Menschen Schlange vor diesen schwarzen Feldern. Schlangestehen? Vor der S-Bahntür-Markierung? Das kann ich nicht! Undenkbar! Quatsch, in meinen Augen. Es gibt jeden morgen für alle Passagiere, die in San Bruno einsteigen, einen Sitzplatz, ohne Probleme. Und trotzdem Schlange stehen? Nein, noch bin ich nicht so weit!

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Watsonville Air Show

Pivotal Labs

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In einem verzweifelten Versuch, einige meiner verloren gegangenen Leser zurück zu gewinnen, habe ich mir vorgenommen, wieder etwas regelmäßiger zu bloggen.

Seit Anfang der Woche arbeite ich bei Pivotal Labs. Pivotal genießt in der Bay Area einen hervorragenden Ruf als Beratungsfirma und dementsprechend fit sind die Leute, die dort arbeiten. Mein Kollege Monte und ich machen ein Projekt mit zwei Pivots (so heißen die Mitarbeiter dort), bei dem sie uns helfen unseren Kram schneller fertig zu kriegen. Bei Pivotal gibt es eine unglaubliche Auswahl and Snacks und Getränken. Ich alterniere zwischen Tee mit Milch, japanischem grünen Eistee, Kokosnusswasser, Mineralwasser (mit und ohne Limettengeschmack) und Mate – nur Bier gabs noch nicht.

Ich fahre weiterhin mit dem Caltrain zur Arbeit, nur nach Norden anstatt nach Süden. An der Endhaltestelle schießt mir als erstes Pizzageruch in die Nase, morgens um 9 Uhr, bevor der Gestank der dort ansässigen Penner überhand nimmt. In einem Pulk gut gekleideter Urban Professionals laufe ich dann 15 Minuten zu Pivotal, wo es morgens kostenlos Frühstück gibt. Gestern gabs frischen Lachs und Bagels, heute waren Spiegeleier und Würstchen an der Reihe. Ich meine auch Milchreis gesehen zu haben. Das ist auch eine Strategie, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter alle um 9 Uhr im Büro sind.

Die Tage hier sind unheimlich intensiv, aber der Austausch mit den Pivots ist spannend. Aber schaut Euch einfach die Bilder an.

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Pivotal Labs