Twitter, der Börsengang

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Twitter ist in aller Munde, auch bei Square. Wir sind ja auch wirklich nah dran. Nicht nur ist das Twitter Hauptquartier direkt nebenan, sondern deren Aufsichtsratsvorsitzender ist auch unser Chef.

Jack Dorsey ist hier schon seit Jahren in aller Munde, aber offenbar wird jetzt auch in Deutschland mehr über ihn berichtet – und über das was er jetzt macht. Ich merke das daran, dass Freunde mich plötzlich anschreiben, meistens Aussagen wie: “Du bist bei Square? Dem Square?”. Ja, ich bin dabei, mache mit bei Jack Dorsey’s nächstem großen Ding nach Twitter. Hoffentlich. Twitter ist mit einer $18 Mrd. Bewertung an die Börse gegangen. Natürlich hat der Laden eine Unmenge an Nutzern vorzuweisen und sogar dazu beigetragen, dass Diktaturen gestürzt wurden und der arabische Frühling möglich wurde. Die Börse interessiert das natürlich eher wenig. Da zählen Umsätze und Gewinn. Letzteren hat Twitter noch nicht zu vermelden und wie die gigantischen Daten der Nutzer am besten versilbert werden können, ohne den nächsten arabischen Frühling zu behindern, ist auch noch nicht völlig klar. Dennoch war der Börsengang ein voller Erfolg, vor allem für die Banken, die von den Mitarbeitern deren Aktien für $26 gekauft und dann prompt für $44 verkauft haben. Nicht schlecht, dafür, dass sie überhaupt keinen Anteil am Erfolg und dem Wert des Unternehmens hatten.

Zurück zu Square. Im Vergleich zu Twitter haben wir zwar deutlich weniger Nutzer, aber immerhin ein funktionierendes Geschäftsmodell. Den Wert von Twitter sollten wir eigentlich auch erreichen können. 18 Mrd., das ist noch ein weiter Weg, aber ich glaube daran. Wer weiß, vielleicht träume ich ja den nächsten phantastischen Börsengang-Traum mit. Dafür sind wir ja alle hier, im Silicon Valley.