Alles neue macht der Mai

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Herzlich willkommen zu meinem neuen Blog. Er ist dieses Wochenende von Tumblr zu meiner eigenen WordPress-Installation umgezogen. Seit dem Verkauf von Yahoo an Verizon wurde Tumblr einfach immer schlechter. Einige meiner Blogeinträge wurden als Pornografie eingestuft und dann gesperrt. Das Hochladen von neuen Fotos gelang nur noch selten. Es klemmte an allen Ecken und Enden. Da ich mich langsam aber sicher dem 700. Eintrag nähere, bin ich zu dem Entschluss gekommen, meine Erzählungen und Fotos nicht mehr einer Internetfirma anzuvertrauen, sondern selber eine eigene Blogseite zu betreiben. Und auf eben dieser lest Ihr jetzt gerade diese Geschichte.

Natürlich ist noch Sand im Getriebe. Ich habe es zwar geschafft, die alten Kommentare zu erhalten, es werden aber noch nicht alle angezeigt. Die Migration läuft noch. Nach und nach sollte alles wieder wie gewohnt funktionieren und aussehen. Apropos aussehen: Das Design habe ich etwas aufgefrischt. Ich hoffe es gefällt Euch!

Ich habe gerade Zeit für diese Sperenzien, da C auf Dienstreise in Hong Kong ist. Ihre Firma hat diese Woche die ersten Millionen eingesammelt, Series A. Jetzt gilt es das Produkt, Batterien für Mobilfunktürme, in Kleinserie bauen zu lassen. Das ist Cs Job und natürlich ist China erste Wahl. Für C ist es die erste Reise in die Fabrik der Welt—ich war auch noch nie dort. Heute Nacht (Hong Kong ist Kalifornien 15h und Berlin 6h voraus) ist sie nach 14h Flug in Hong Kong angekommen. Das Abenteuer beginnt also erst. Noch heute steigt sie in den Zug nach Shenzhen, um dann morgen die ersten Fabrikanten zu besuchen. Ich bin sehr gespannt, wie Ihre Eindrücke sind. Hong Kong beschrieb sie erstmals als „Mischung zwischen Bangkok und Vancouver“ und doch (noch) sehr britisch.

Natürlich haben uns Freunde und Bekannte vor der Reise einige Tipps gegeben. Die waren teils harmlos, so hat C einige Müsliriegel und Instant-Oatmeal eingepackt, falls Ihr der Reis zu den Ohren herauskommt. Andere Tippgeber bestanden allerdings darauf, auf keinen Fall private Rechner oder Handies mit nach China zu nehmen. Hanebüchende Geschichten von Einbrüchen in Hotelzimmer und Hacken der Geräte wurden C erzählt. Und tatsächlich, auch im Internet finden sich Geschichten über Laptops, die plötzlich ein paar Gramm schwerer waren, als vor der Reise nach China. Ich habe sogar bei Square nach Tipps gefragt. Allerdings nimmt es meine Firma nicht so genau—Leihgeräte sind nicht Pflicht, es gibt keine Beschränkungen für Geräte, die in China waren. Stattdessen wurde ich vor der Wiedereinreise in die USA gewarnt: „Unser Zoll macht mehr Stunk als die Chinesen“.

Letztendlich haben wir beschlossen, es nicht zu übertreiben. C hat Ihr Handy und ihr iPad mit Tastatur mitgenommen. Auf letzterem hat sie nur die Dateien dabei, die sie unbedingt benötigt. Es wird sich zeigen, wie gut dieses Experiment funktioniert. Nächsten Samstag kommt sie wieder. Bis dahin kann ich noch etwas an meinem Blog schrauben und mit dem Sprinter vorankommen. Dort ist auch ein Update fällig, aber das gibt es im nächsten Eintrag.

Stattdessen gibt es noch ein paar Fotos von unserem letzten Skitag mit den neuen Latten!