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Meine Hanuta-Bilder haben einen koreanischen Kollegen zum Fan gemacht!

Schlaaaaand!

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Es ist soweit, endlich hat die WM 2014 begonnen. Nur leider ist das Interesse daran bei Square eher bescheiden. Das Eröffnungsspiel wurde bei uns zwar auf einer Großleinwand übertragen, aber richtig Stimmung kam nicht auf. Ein paar Fans waren in Trikots zur Arbeit erschienen – vornehmlich mit brasilianischen. Das geht natürlich gar nicht. Immerhin habe ich neben ein paar Franzosen auch einen Asiaten mit Podolski Trikot gesehen. Nur die Holländer trauen sich bisher nicht in Oranje aus dem Haus. Es wird dennoch Zeit, dass ich mein Schweinsteiger Trikot aus dem Schrank hole und den Amis mal zeige, wie ernst wir Fußball in Deutschland nehmen. Schlaaaaaaand! Aus Termingründen habe ich heute übrigens fast das ganze Spiel verpasst. Außerdem waren die Biervorräte nicht für ein Großereignis dieser Art aufgerüstet worden. Das muss besser werden. Hoffentlich weiß wenigstens unsere Elf zu begeistern! Eines steht schon mal fest, es werden Tränen fließen beim Spiel gegen die USA – hoffentlich nicht meine.

C ist mittlerweile wieder gut zu Hause angekommen und vermisst, man glaubt es kaum, das gute Wetter in Deutschland. Ich muss mir jeden morgen anhören, wie schön warm es in Nürnberg, München und Brüssel war. Oakland und San Francisco haben derzeit eher Frühnebel zu bieten. Ich habe Cs Abwesenheit genutzt, um endlich ein Projekt anzugehen, dass mir schon lange am Herzen lag: ein Aux-In für unseren Van musste her. Undenkbar, dass wir unseren Roadtrip zum Yellowstone im August ohne Musik angehen würden. Ein neues Radio kam gar nicht in Frage, selbst ist der Mann. Nachdem ich mich im Internet belesen hatte, besorgte ich mir die notwendigen Teile in einem Elektronikfachgeschäft. Um das Radio auszubauen musste ich große Teile der Innenraumverkleidung entfernen. Der Plan war simple: die Drähte für Audio rechts und links durchtrennen und mit einer Schaltbuchse überbrücken. Ist ein Stecker in der Buchse, kann man mp3s hören, ansonsten CDs. Leider brauchte ich für die gesamte Modifikation geschlagene 5 Stunden. Immer wieder musste ich das CD-Teil des Radios einbauen, zerlegen, neu löten, usw. Egal, es funktioniert und der Sound ist sogar richtig gut. Unser Roadtrip kann kommen.

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Ein bisschen zu Hause (at Off The Grid)

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Mt. Shasta und Tree of Heaven

Tree of Heaven

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Unter der Woche arbeiten, am Wochenende raus in die Natur. Das ist genauso kalifornischer Lebensstil wie Flipflops, Surfen und gute Laune. Es ist jetzt schon anderthalb Wochen her, dass mit wir Cait, Kristen, Alex und Jody am Tree of Heaven campen waren. Unser Ziel befand sich nördlich des Mt. Shasta, ca. 5h Autofahrt entfernt von der Bay Area – also praktisch mit einem Bein in Oregon. Unsere Truppe war super. Tagsüber haben wir Abenteuer bestanden, abends zusammen gekocht und am Lagerfeuer gesessen. Das von C und mir zubereitete Luxusfrühstück, bestehend aus Eiern und Bohnen, blieb dennoch einmalig. Irgendwie haben unsere amerikanischen Freunde es weder mit richtigem Frühstück, noch mit Glamping (Glamour-Camping), wie sie unsere Art zu Campen umschreiben.

C und ich machten am Samstag noch einen kurzen Zwischenstop am Mt. Shasta, dem mit 4.322 Meter fünfthöchsten Gipfel Kaliforniens. Mt. Shasta ist ein ehemaliger Vulkan und kann ohne technisches Klettern bestiegen werden. Allerdings werden Steigeisen und ein Eispickel empfohlen. Wir waren zum Wandern da und erstaunt über die Menge an Abenteurern, die sich für den Gipfelsturm bereit machten. Es war warm, wir trugen T-Shirts und Shorts, aber dennoch lag auch ca. 2000m noch Schnee.

Am Campingplatz angekommen erwarteten uns bereits die Anderen. Man lernte sich kennen und badete noch im Fluss, denn richtige Duschen und Toiletten gab es mal wieder nicht – Plumpsklos ausgenommen. Am nächsten Tag stand eine Mordswanderung an, hinauf zum Castle Rock. Bevor es die 1300 Höhenmeter zu bewältigen gab, musste ich unseren Van erstmal über die abenteuerlichsten Schotterpisten seit unserem Namibia-Urlaub jagen. Dort herrschte absolute Wildnis. Der Aufstieg zum Castle Rock war anstrengend, aber die Gruppendynamik trieb uns immer weiter und letztendlich bis auf den Gipfel. Dort wurden wir durch eine atemberaubende Aussicht belohnt.

Vor unserer Abreise am Montag gönnten wir uns noch eine Runde Rafting auf dem Klamath River. Trotz der allgemeinen Dürre in Kalifornien führte der Fluss ausreichend Wasser und wir hatten richtig Spaß. Der Klamath River ist eher gemäßigt, aber ab und zu gerieten wir in richtige Stromschnellen und wurden nass bis auf die Haut. Unser Tourguide hatte zwar interessante Geschichten über die Gegend zu erzählen, aber leider auch einige rassistische Sprüche drauf, auf die wir gut hätten verzichten können. Dennoch war es ein würdiger Abschluss eines phantastischen Wochenendes in der freien Natur.

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Lake Chabot (at Lake Chabot Regional Park)

Viel Action

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Es ist nicht einmal zwei Wochen her, dass wir aus Berlin zurück gekommen sind und C sitzt schon wieder im Flieger nach München. Immerhin hat sie sich in die Lufthansa Business Class versetzen lassen und genießt den Flug jetzt mit Champagner, ordentlichem Essen und viel Platz. Ich denke, sie wird gut schlafen können, denn ich habe sie heute auf zwei Rädern um den Lake Chabot gescheucht. Das ist doch ein guter Start in die Woche.

Ich möchte diese Woche vor allem ankommen. Seit wir wieder in Kalifornien sind, haben wir schon allerhand erlebt und vielleicht habe ich deshalb noch nicht das Gefühl, meinen Rhythmus schon wieder gefunden zu haben. Letzte Woche hatten wir das erste Mal in diesem Jahr Besuch. Anja und Tim waren von Dienstag bis Samstagmorgen unsere Gäste. Die beiden hatten schon einen zweiwöchigen Roadtrip durch Kalifornien hinter sich und waren dementsprechend entspannt – voll in Urlaubsstimmung. Außerdem hatten sie richtig ordentlich eingekauft, gleich in mehreren Outlets. Ihre Koffer waren zum Bersten gefüllt, aber es findet sich natürlich immer noch ein T-Shirt, dass man unbedingt haben muss. Die beiden sind echte Profis, waren sehr entspannte Gäste und haben San Francisco von vorne bis hinten erkundet. So wird’s gemacht.

Nachdem Anja und Tim abgereist waren, haben wir uns mal wieder in Watsonville blicken lassen. Katy und Toby sind alleine zu Hause, seitdem Phil vor 3 Wochen in die Südsee zum Segeln aufgebrochen ist. Eigentlich wollte er es bis nach Neuseeland schaffen, aber seine Crew, die schon seit Monaten krass ausgestiegen ist und sich nur von selbstgefangenem Fisch und von mit Einheimischen getauschten Kokosnüssen ernährt, hat offenbar die Ruhe weg. Kein Wunder eigentlich. Die Stimmung bei Katy war dennoch gut. Sie flüchtet sich in Arbeit und hält regelmäßig per Email und Satellitentelefon Kontakt zu Phil. Nur Toby schien mir etwas einsam zu sein. Auf jeden Fall kannte er kein Halten mehr, als er C und mich erblickte. Es wurde gebellt und geheult und natürlich sofort nach dem nächstbesten Ball gesucht. Nach mehrmaligen Werfen war Toby, der ein paar Kilo zugelegt hat und schon bald 5 Jahr alt wird, völlig außer Atem. Bitte versteht mich nicht falsch, er rennt immer noch begeisterter und schneller jedem Ball hinterher als wir das könnten, aber er hält eben nicht mehr so lange durch wie früher. Wir werden alle alt, selbst Toby.