Here Comes the Sun

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Liebe Leser, C und ich blicken auf einen schönen und vor allem sonnigen Tag zurück. Endlich wieder Temperaturen um die 20°C! So stellt man sich Kalifornien (meistens zu recht) vor.

So richtig viel gibt es nicht zu berichten. Nachdem wir den halben Tag damit verbracht haben Emails zu schreiben und Dinge zu erledigen, sind Seven, C und ich heute Nachmittag nach Marina zu REI gefahren. Sven brauchte Outdoor-Zeug für Alaska und ich war scharf auf eine Patagonia Weste, die es leider nicht (mehr) im Schlussverkauf gab. Tough luck, ich habe sowieso genug Kram und blieb daher enthaltsam. Nichts zu kaufen muss nicht schwer sein. Außerdem haben C und ich noch unsere neuen Visitenkarten abgeholt, die ich mal schnell mit Inkscape designed hatte – sehr zum Erstaunen von Phil und Sven, die nicht verstehen konnten, wieso jemand Linux auf seinem MacBook verwendet. Tja, Open Source rockt halt und die Karten können sich wirklich sehen lassen.

Vor dem mexikanischen Abendessen mit Tortillas, Garnelen, Rindfleisch und diversen Dips habe es noch geschafft zum Friseur zu gehen. C ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die mexikanische Dame hat sich offenbar große Mühe gegeben. Obwohl ihr Englisch auch nach über 20 Jahren in den USA sehr schlecht war, haben wir uns etwas unterhalten. Wie lange man nach Deutschland fliege und ob es dort schön sei, fragte sie mich interessiert. Schön ja, aber deutlich kälter als hier, antwortete ich. Kaum denkbar, entgegnete sie, Kalifornien sei doch so schrecklich kalt im Winter. Merke, in Mexiko ist es offenbar noch deutlich wärmer als hier. Außerdem wollte sie noch wissen, ob wir in Germany auch mit Dollar bezahlen. Ich habe natürlich auf den Euro verwiesen und Stirnrunzeln geerntet. Insgesamt war der Friseurbesuch ein Erlebnis und zudem sehe ich auch ohne Unmengen an Haarwachs wieder annehmbar aus.

Ich schreibe diesen Blog nicht, um Werbung zu machen, aber wir haben uns vor einigen Tagen einen Kindle Touch besorgt. Ja, der Fire oder ein iPad können natürlich viel mehr, aber für $99 können wir jetzt auch im prallen Sonnenlicht eBooks lesen – sehr von Vorteil hier in Kalifornien. Im Ernst, wir sind begeistert. Die Bedienung ist einfach, die Schriftqualität fast wie auf gedrucktem Papier und der Akku hält ewig. Außerdem kann man sich (z.B. mit Calibre) die RSS-Feeds von populären Webseiten als Dokument auf den Kindle senden lassen. So können wir dann in Ruhe Spiegel Online, den Tagesspiegel, oder diverse Tech-Seiten auf dem Kindle lesen. Das Ding ist einfach cool.