Dieses Wochenende war der Knaller! Ich habe mich sehr darauf gefreut, endlich mal wieder etwas zu erleben und, um es gleich vorweg zu nehmen, ich wurde nicht enttäuscht. Ab nach Süden…
C und ich konnten Katy und Phil davon überzeugen, mit uns übers Wochenende nach San Luis Obispo (SLO) zu fahren. Katy musste am Samstag noch ein Kleid für eine Hochzeit kaufen (es muss ja hier alles farblich passen, vor allem wenn man Brautjungfer ist) und so kamen wir erst gegen 15.30 Uhr los. Die Fahrt dauerte gute 2h. Alles kein Problem, das hundefreundliche Hotelzimmer war ja bereits gebucht. Robert und Karin wären stolz auf uns vier gewesen: Um Geld zu sparen haben wir uns ein einziges Zimmer mit Schlafcouch geteilt und C und ich wurden kurzerhand als Kinder von Katy und Phil (14 und 16 Jahre alt) deklariert. Komisch, dabei sind die beiden doch jünger als wir.
Phil hat in SLO studiert und war ganz heiß darauf, eines seiner Lieblingsrestaurants aufzusuchen. Der Laden war in der Tat sehr urig und mit Cowboy-Utensilien dekoriert. Außer Wagenrädern und ausgestopften Tieren müssen unbedingt die dreistöckigen, aus Geweih gefertigten Kronleuchter Erwähnung finden. Das Restaurant war keine 10 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt. Dennoch wurde erstmal diskutiert, ob wir laufen. Auch das ist Amerika. Die Aussicht auf riesige, beleuchtete Cocktails (siehe Videos) machte die Entscheidung dann einfach. Die rattenschafen, blinkenden Plastikbecher durften wir übrigens als Souvenirs behalten. Zu Essen gab es natürlich deftiges: Steak, Bratkartoffeln, mit Speck umwickelte Shrimps und Ribs. C und ich habe uns ein Hauptgericht geteilt, denn die immens fetten Amerikaner in der Warteschleife (der Laden war voll) haben uns daran erinnert, nicht zunehmen zu wollen. Wie praktisch, dass die Behindertenparkplätze immer direkt vor der Eingangstür sind, und man ab einem bestimmten Gewicht den dazugehörigen Ausweis garantiert problemlos bekommt.
Eine Sache hatten wir aber unbedingt noch vor: ab in den Whirlpool. Blöde nur, dass der in 10 Minuten schließen sollte. Also schnell zurück zum Hotel, Badeklamotten an und ab in den Hot Tub. Wir haben es geschafft und waren die einzigen, nicht mehr ganz nüchternen Seelen im Poolbereich. So kam es, dass wir Mitleid mit Toby hatten und den Hund auch noch an (aber nicht in) den Pool schmuggelten. Dabei kostete es uns Mühe, Toby daran zu hindern den Whirlpool zu entweihen. Unser Glück blieb uns hold und wir wurden nicht vom Hotelpersonal entdeckt. Das war einfach ein sehr lustiger Abend.
Bleibt dran! Morgen gibt’s Teil 2 des Wochenendausflugs zu lesen und enige Bilder von SLO zu sehen.