We have to work harder

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Gestern Morgen ergab sich nach dem Frühstück, bei einer Portion Eggs Benedict (Brötchen mit in heißem Wasser gegarten Eiern und Sauce Hollandaise), eine Unterhaltung über die Weltwirtschaft, Globalisierung und die amerikanischen und europäischen Krisen. Es ist schon interessant wie unsere Amis dabei völlig andere Lösungsansätze für gemeinsame Probleme präsentierten und mit guten, aber für Europäer völlig ungewöhnlichen Argumenten stützten. Richtig baff wurden C und ich aber erst, als Phil auf meine Frage, wie denn die Amis aus dem Schlammassel herauskommen können, mit einer verblüffend einfachen Antwort punktete: “We just have to work harder”.

Ich glaube nicht, dass ich von einem Deutschen jemals so eine Antwort erhalten hätte. In der darauffolgenden Diskussion zeigte sich, dass diese einfache Aussage tatsächlich Bestand haben kann. Wir müssen keine Angst vor den Indern/Chinesen/u.a. haben, aber wir dürfen unseren intellektuellen Vorsprung auch nicht verspielen. Und wenn sich jeder etwas mehr anstrengt, dann können wir auch die Krisen meistern. Amen.

So, zurück zu den banaleren Themen. Nach dem Frühstück waren wir in Santa Cruz segeln, allerdings bei null Wind. Es wurde also ein kurzer Ausflug. Zu Hause gabs dann doch noch Super Bowl. Zuerst wurden Snacks ohne Ende aufgefahren (kein Wunder, dass die hier alle so dick sind), danach haben wir uns die zweite Halbzeit angesehen. Ich finde immer noch nicht, dass Football mehr ein Männersport als Fußball ist, aber spannend war die Angelegenheit schon. Und als dann Bradshaw mit dem Arsch zuerst den entscheidenden Touchdown markiert hat… naja, Ihr habt’s ja eh nicht gesehen. 😉

Gleich geht’s zurück nach San Francisco und morgen beginnt dann unser Roadtrip nach Vancouver. Ich bin sehr gespannt.