Bei uns ist wieder einmal viel los. Letzte Woche war ich in New York wg. eines Workshops. Egal wie oft ich mit dem Flugzeug in diese Stadt einschwebe und dann mit dem Taxi über eine der Brücken nach Manhattan fahre, ich bin jedes Mal wieder beeindruckt. New York ist aufregend und einfach toll. Dieses Mal habe ich in Chinatown gewohnt, an der Grenze zu Little Italy, und mir sind erstmals die Unmengen an Touristen aufgefallen. Beinahe wie in Berlin, nur dass die in New York kaum Schwäbisch sprechet. Meine New Yorker Kollegen haben mir wieder das Äußerste abverlangt, erst bei einer Office-Party am Donnerstag und dann in einer Karaoke Bar. Dort habe ich den Kids mal gezeigt wie man richtig rockt und Van Halens Panama aufs Parkett geträllert. Danach war meine Stimme im Eimer und ich bin im Nieselregen zu meiner Unterkunft gelaufen. Mein Kollege Donald hat noch bis 6 Uhr morgens Gas gegeben und wurde dann von seiner Mutter, die gerade zu Besuch war, durch gut gemeintes Tätscheln im Gesicht aufgeweckt und daran erinnert, endlich zur Arbeit zu gehen – um 11 Uhr morgens. Mann war der im Eimer.
Außerdem haben wir wieder einmal Besuch. Lisann, die Tochter von Freunden aus Hessen, ist zu da. Sie macht es richtig: Abi geschafft, dann auf Weltreise nach Australien und Neuseeland und zum Abschluss nach San Francisco. Jetzt treibt sie sich in der Stadt herum und bittet immer mal wieder Fremde, C eine SMS zu schreiben. So kann man es auch machen. Hut ab, mit 19 war ich nicht so viel unterwegs.