Horseshoe Bend, Antelope Canyon, Grand Canyon

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Vom Zion Nationalpark geht es weiter zum Lake Powell, wo wir uns als erstes den beeindruckenden Staudamm ansehen und dann weiter fahren zu unserem eigentlichen Ziel: dem Horseshoe Bend. Hier macht der Colorado River einen Knick, der es in sich hat – einfach atemberaubend. Man blickt direkt in den Canyon, auf die Felswand, die der Colorado River stehen gelassen hat. Dieser Ort ist noch ein echter Geheimtip, obwohl er in Reisführern vermerkt ist und außer uns noch einige andere Touristen den Weg hierher gefunden haben. Aber im Vergleich zu den Menschenmassen, die sich die weltbekannten Attraktionen wie den Grand Canyon ansehen, ist es am Horseshoe Bend immer noch ruhig. 

Wir übernachten am Lake Powell und stehen mit unserem Van direkt am Wasser – umringt von deutschen Touristen. Schön ist es dennoch. Wir gehen schwimmen und genießen den Sonnenuntergang bei einem kalten Bier. Am nächsten Morgen verlieren wir keine Zeit, denn es zieht uns zum Lower Antelope Canyon, einem der spektakulärsten Slot-Canyons weltweit. Slot-Canyons sind schmale, tiefe Felsspalten, die vom Wasser ausgespült wurden. Man besichtigt sie am besten wenn die Sonne hoch aber nicht senkrecht am Himmel steht. Ich buche die Fototour und habe Glück der einzige Teilnehmer zu sein. So bekomme ich nicht nur die besten Motive gezeigt, sondern auch noch praktische Tips. Der Antelope Canyon erstrahlt in prächtigen Farben, von lila bis orange. An zwei Stellen bilden sich Lichtkegel, die die Führer sichtbar machen, indem sie Staub aufwirbeln. Mehr als zwei Stunden sind wir im Canyon und machen Fotos, von denen Ihr jetzt auch einige bewundern dürft.

Jetzt sind wir auch nicht mehr weit von der Nordkante des Grand Canyon entfernt, also entscheiden wir uns einen Abstecher dorthin zu machen. Die meisten Touristen zieht es an die Südkante, im Norden ist dementsprechend weniger los. Wir finden einen tollen Campingplatz etwas außerhalb des Nationalparks und genießen den Sonnenuntergang am Grand Canyon. Dieser ist immer wieder beeindruckend. Obwohl man die Bilder aus dem Fernsehen und dem Internet natürlich kennt: Den Grand Canyon muss man einfach gesehen haben. Die Stimmung an der Nordkante ist vollends entspannt. Keine Hektik, keine Touristenmassen, stattdessen Sun-Downer und Liegestühle. Unser Urlaub neigt sich dem Ende zu, aber hier könnte ich noch ein paar Tage verweilen und mich entspannen. Und sei es nur, um abends zu grillen und Sterne zu schauen.