Während ich diese Zeilen schreibe ist C im Flieger unterwegs nach München, zu ihrer ersten beruflichen Deutschlandreise. Ich habe den Airbus A340 der Lufthansa direkt nach dem Start aus unserem Vorgarten so lange beobachtet, bis er nur noch ein kleines Licht am Sternenhimmel von San Francisco war. Ihr merkt schon: es fühlt sich komisch an, alleine zu sein – ich fühle mich hier mittlerweile zwar zu Hause, aber jetzt fehlt etwas. Auswandern, Kalifornien, San Francisco, das war immer unser gemeinsamer Plan, unser Traum. Den verteidige ich jetzt eine ganze Woche alleine.
C hat die ganze Woche in Nürnberg zu tun, wird aber am Wochenende kurz in Berlin sein. Meldet Euch also bei Ihr, wenn Ihr sie treffen wollt! Ihre Telefonnummer ist unverändert. Es ist kein Geheimnis, dass C sich sehr auf Berlin und einige bekannte Gesichter freut. Und wenn’s nächstes Wochenende nicht klappen sollte: Wir sind im April gemeinsam in Berlin und haben dann hoffentlich etwas mehr Zeit.
Ansonsten geht hier gerade alles etwas drunter und drüber. Ich werde mittlerweile täglich von Recruitern angesprochen, die mich gerne für das nächste Startup oder eine der ganz großen Firmen im Valley an Board holen möchten. Mein Networking hat mittlerweile echt Fahrt aufgenommen: Am Donnerstag treffe ich den Director of Engineering von Andreesen Horowitz und morgen den von Andy Rachleff’s Wealthfront. Warum? Weil die mich kennenlernen wollen! Ist das nicht verrückt? Wir leben seit nicht einmal einem Jahr hier, aber wir sind keine Anfänger mehr. Ich spüre ihn, diesen Silicon Valley Vibe. Es gibt ihn tatsächlich.
Was sagt Bonobos dazu? Das ist eine andere Geschichte, die ich Euch beizeiten erzählen werde. Für den Moment ist alles gut und ich genieße das Leben in der Sonne und am Meer. Wenn ich bloß nicht alleine wäre.