Googleplex und Santa Cruz

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Heute ist Sonntag. Super Bowl Day. Nur, dass es scheinbar keinen interessiert. Im Ernst, 170 Millionen Leute schauen sich das Spiel zwischen den Giants und den Patriots im Fernsehen an, aber wir haben hier noch keinen getroffen, der sich offen zu Football bekennt.

Ich habe einige Tage nicht geschrieben, da wir mittlerweile in Watsonville wohnen, zwischen Santa Cruz und Monterey. Und erstaunlicherweise gibt es hier, in unserem Domizil mit Blick über Watsonville, leider nur sehr, sehr unzuverlässiges Internet. Uns geht es gut, denn wir werden vom Wetter verwöhnt. 5 Sonnen sozusagen. Anfang Februar sind es hier schon um die 20°C und wir rennen den ganzen Tag im T-Shirt rum. Katy und Phil, unsere Hosts, rocken auf jeden Fall auch hart und es gibt dauernd Soda, Chips, Nachos, Käse, Hotdogs und gestern sogar frische Crabs. Yummy!

So, also zu Google. Am Freitag wurde ich freundlicherweise zum Socializen bei Google zum Essen eingeladen. Der Googleplex ist riesig und man merkt sofort, dass Du Google keine kleine Software-Bude mehr ist. Nichts mehr mit Startup-Kultur, auch wenn man sich dort bemüht. Auf mich hat der Laden eher wir eine Uni gewirkt. Überall liefen junge Leute rum, unterhielten sich, spielten Fußball, oder trafen sich zum Essen. Apropos Essen: Es gab alles von Sushi bis Burger. Wirklich alles. Interessanterweise waren die Schlangen beim indischen Essen voller… Inder und die beim Asiaten voller… Asiaten. Man bleibt sich also treu bei Google. Zumindest beim Mittagessen.

Danach sind C und ich erst mal in Ruhe nach Santa Cruz gefahren, einem wunderbar un-amerikanischen Hippie-Städtchen am Pazifik. Anders als viele der Wohnsiedlungen in Palo Alto ist Santa Cruz wirklich eine richtige Kleinstadt und einfach cool. Hier kann man es echt aushalten. Beim Kaffee im Strandcafé lernt man auch sofort den Namen der Kellnerin kennen, denn sie möchte keinen Zweifel daran lassen, dass sie alles für ihre Gäste tun würde (zwischen Kaffee und Fritten). Dabei grinst sie so breit, als wolle sie eine Banane quer essen. Oberflächlich oder nicht, wir freuen uns über die Freundlichkeit der Menschen hier in Kalifornien!

So, jetzt gibts noch ein paar Fotos. Bisher fotografiere ich fast überhaupt nicht. Ich hoffe, das ändert sich noch, aber bis dahin müsst Ihr mit wenig Bildmaterial auskommen.