Wir sind Surfer

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Surfen, Wellenreiten, das war schon immer unser Traum. Naja, eigentlich war es eher Cs Traum, aber seit wir nach Kalifornien gezogen sind, träumen wir vieles gemeinsam. Also träumte ich mit. 

Sicher, wir haben uns vor ein paar Monaten eine Surfstunde in San Diego gegönnt, aber seitdem haben wir es nicht mehr getan. Als dann bei Costco (auf Deutsch: Metro) plötzlich günstige Einsteigerbretter im Angebot waren, begann es in meinem Kopf zu arbeiten. Nach ca. 3 Monaten und unzähligen Diskussionen hatte ich C endlich soweit. Wir kauften zwei Bretter. Damit ist es aber nicht getan, bei Wassertemperaturen um die 16°C im Sommer. Dieses Wochenende war ich motiviert und wollte unbedingt Surfen gehen, also kauften wir kurzerhand Neoprenanzüge und -schuhe und nahmen uns fest vor, am Sonntag unser neues Zeug auszuprobieren.

Gesagt getan, keine 10 Minuten von uns befindet sich ein super Surfstrand: Pacifica State Beach. 2h hielten wir durch, ehe unsere Kräfte versagten. Surfen ist verdammt anstrengend. Ständig kämpft man gegen die Wellen, manchmal verliert man und schlägt Rückwärtssaltos – wie in der Waschmaschine. Ein paar Mal schafften wir es auch tatsächlich aufzustehen, was gar nicht so einfach ist, wenn eine Welle einen erstmal erfasst hat. Auch wenn wir die schlechtesten Surfer am ganzen Strand waren, wir hatten einen Mordsspaß und froren kein bisschen. Falls sich jemand fragt, wie es mit den Haien aussieht: Ja, die gibt es, vor allem weißte Haie. Aber Zwischenfälle sind selten und wir waren heute eher in Strandnähe. Ansonsten gilt das Gesetz der Wahrscheinlichkeitsrechnung und heute waren so viele Surfer im Wasser, dass wir uns keine Gedanken machten.

Vergessen sind die Tage an denen wir unsere Cowboystiefel mit Stolz trugen. (Ab) heute sind wir Surfer!