Warten, Besuch, Sommerfest

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Die letzen beiden Wochen haben C und ich vor allem damit verbracht, auf meine Arbeitserlaubnis zu warten, Besuch herum zu führen und unserer Sommerfest zu planen und auszurichten.

Ich warte immer noch, seit beinahe drei Monaten, auf mein EAD. Ja, ich stehe in Kontakt mit Square und ja, mir wird auch nicht langweilig (obwohl die Warterei doch schon sehr nervt). Selbstredend haben wir dann auch noch keinen Tesla bestellt. Nur falls jemand auf die Idee gekommen wäre zu fragen.

Vorletztes Wochenende hatten wir Freunde aus Bad Sooden-Allendorf zu Besuch. Google Maps kann Euch sagen wo das liegt. C und ich hatten ganze vier Tage Zeit, um ihnen die Vorzüge Kaliforniens zu vermitteln und dementsprechend zu “erklären” wieso wir eigentlich hier wohnen. Ich glaube, es ist uns ganz gut gelungen. Auf dem Programm standen natürlich nicht nur die Klassiker in San Francisco (Golden Gate Bridge plus Aussichtspunkt, Painted Ladies, Cable Car fahren, Alcatraz und China Town), sondern auch der Highway 1, Strände, Seelefanten, sowie eine Mountainbiketour durch uralte Redwood-Wälder. Kalifornien ist traumhaft. Das haben die drei dann auch sehr wohl registriert und versprochen wier zu kommen – dann für länger als vier Tage. Weiter ging es übrigens nach Kanada.

Letztes Wochenende haben wir dann unser einjähriges Jubiläum in unserer kleinen, gelben Hütte mit einem Sommerfest gefeiert. Eigens dazu wurden jeweils die berliner und die kalifornische Flagge im Garten gehisst. Beim Kauf des Fahnenmasts mussten wir erstmal suche, bis wir einzelne, also ohne die amerikanische Flagge gefunden hatten. Ich machte mir nicht die Mühe der Verkäuferin zu erklären, dass wir gar nicht daran dachten diese zu hissen. Das Sommerfest an sich war schön, aber leider sagten uns eine Menge Leute auf den letzten Drücker ab. Im Wesentlichen gab es dann also eine Fraktion aus meinen Ex-Kollegen (von Bonobos) und dem Rest. Auch wenn sich alle redlich mühten, wir haben noch genug Ribs, Steaks, Würstchen, Kartoffelsat und Gemüse für die ganze Woche übrig.

Ansonsten noch bemerkenswert: Diese Woche wurde ein Paket aus Alaska geliefert. Sven hatte sich von dort riesige Elchgeweihe schicken lassen – zu uns, denn er hat ja irgendwie kein richtiges zu Hause. Das Paket war riesig, was US Postal nicht daran hinderte, es erstmal zu verlieren, obwohl ich den orangen Lieferzettel bereits an der Tür kleben hatte. Zwei Tage später konnten wir es dann abholen und staunten nicht schlecht darüber, wie groß und schwer die beiden Geweihe waren. Jetzt müssen wir nur noch ein Plätzchen dafür finden.