Planaenderung

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Von wegen Frühling: Nachdem es in Nordkalifornien die ganze Woche geregnet hatte und in den Bergen wieder 1,5m Neuschnee gefallen waren, zog es uns dieses Wochenende wieder zum Lake Tahoe, Tiefschneefahren. Die Bedingungen sollten ähnlich sein wie vor 2 Wochen: Sturmwarnung und Schneekettenpflicht. Am Samstagmorgen gegen 7 Uhr waren wir unterwegs, gefrühstückt wurde im Auto. C schaute immer wieder nach den Verkehrsmeldungen und die sahen nicht gut aus: Highway 88 (nach Kirkwood) wegen Neuschnee gesperrt, auf dem Highway 50 (Richtung South Lake Tahoe) Schneetreiben und Verkehr. Zuerst kamen wir gut voran, aber kurz nach Placerville fing es erst an zu schneien und dann standen wir. 40 Meilen vor South Lake Tahoe ging nichts mehr. Google Maps zeigte erst 1:30h, dann 2:00h und schließlich 2:30h zum Ziel an. In Anbetracht der Tatsache, dass wir somit erst Nachmittags auf der Piste sein würden und abends noch einmal 2h durch den Schnee zu unserer Unterkunft in Markleeville würden fahren müssen, kehrten wir einfach um.

Nach einem schnellen Kaffeestopp in Placerville fuhren wir durch bis zu den Outlets in Vacaville und gingen einfach eine Runde shoppen. Man muss halt das Beste machen aus so einem Samstag, auch wenn der eigentliche Plan nicht aufgegangen war. Zu Hause holten wir dann etwas Schlaf nach, hängten endlich eine neue Gardine auf und kochten lecker Nudeln. Über Nacht bekam der Tesla dann noch eine neue Version des Autopilots, der deutlich sanfter fahren und die Spur besser halten soll (noch nicht ausprobiert).

Am Sonntag schliefen wir erstmal aus, holten frische Brötchen und gingen später eine Runde Mountainbiken. Dabei sauten wir uns so richtig schön ein – much Matsch auf den Wegen. Die Tour begann in Danville, in einer Villengegend, von der wir nichts ahnten und dann völlig baff waren. Dort standen regelrechte Burgen und Schlösser, vollends im europäischen Stil errichtet – riesengroß, teils mir Säulen, Swimmingpools und Dreifachgaragen.  Nach der Tour gönnten wir uns ein Bierchen in der Danville Brewery und waren positiv beeindruckt von deren Pils. Definitiv eines der besseren Biere in unserer Gegend. In der Brauerei schauten wir dann im Internet nach den Villen, weil uns interessierte, was man so investieren muss, um so zu wohnen. Tja, zwischen $2,5 und $18 Millionen werden da schnell fällig. Das geht ja fast noch.