Permanent Residents

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Plötzlich ging alles Schlag auf Schlag. Vor zwei Wochen haben wir endlich unsere Green Cards bekommen – zwei Jahre nachdem Square den Antrag für mich gestellt hat und fast vier Jahre nachdem unser Kalifornien-Abenteuer begonnen hat. Jetzt sind wir permanent residents und können uns in den USA frei bewegen, arbeiten wo wir wollen und vor allem müssen wir bei der Einreise in die USA nicht mehr in die Schlange mit den Touristen. Die Green Card bedeutet also vor allem ein Stück Freiheit und Sicherheit, obwohl sich unmittelbar erstmal wenig ändert – außer für C, die jetzt nicht mehr an ihren Arbeitgeber gebunden ist, der bisher unser Visum hier gesponsert hat. 

Ich muss zugeben, es war schon ein unglaubliches Gefühl, als wir die Umschläge geöffnet hatten und die tatsächlich grünen Karten erstmals in den Händen hielten. Dazu gab es eine Urkunde, die uns formell in den USA willkommen hieß: “It is with great pleasure that we welcome you to permanent resident status in the United States”. Bei dieser freundlichen Begrüßung kann man fast vergessen, wie schwer es ist, in dieses Land zu gelangen. Außerdem gab es eine nette Begleitbroschüre, um uns die ersten Schritte im neuen Leben zu erleichtern: “welcome to the United States – a guide for new immigrants”. Darin wird unter anderem beschrieben, wie man seine Steuern zu erklären hat, einen Führerschein machen kann, eine Wohnung findet und, nicht zuletzt, wo man Hilfe für die Jobsuche bekommen kann. Das Department of Homeland Security ist offenbar sehr an unserem Wohlergehen interessiert.

Die Green Card ist der erste Schritt zur Staatsbürgerschaft. Noch 5 Jahre und wir können (endlich) US-Amerikaner werden. Dumm nur, dass weder C noch ich ernsthaft daran Interesse haben. Aber es ist schön zu wissen, dass wir jetzt dazu gehören, angekommen sind und endgültig selber entscheiden können, was wir tun und lassen.