Im Spiegel

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Dieses Jahr war in vieler Hinsicht ein besonderes und auch sehr erfolgreiches für uns. Wir haben unsere Green Card bekommen, Square ist an die Börse gegangen und wir sind in unserem Häuschen heimisch geworden. Dennoch hat ein Ereignis dem noch die Krone aufgesetzt: Wir waren Teil eines Spiegel Artikels!

Bei allem was wir hier erreicht haben hätte ich mir niemals träumen lassen, dass wir es mit unserer Geschichte mal in den Spiegel schaffen: Heft 49, Strategen des Terrors. Natürlich sind nicht wir die Strategen des Terrors (der Leitartikel beschäftigt sich mit dem IS), aber es gibt in dieser Ausgabe einen Artikel namens Unter Geiern, in dem es unter anderem um Innovationsmanagement bei Siemens geht. Und da kommt C ins Spiel. Einer der Autoren besuchte das Technology To Business (TTB) Büro in Berkeley, um sich anzuschauen was C und ihre Kollegen so treiben. Ein von C entdecktes Startup, FreeWire, wurde präsentiert und man kam ins Gespräch. Das Thema passte gut, aber selbst Spiegel Artikel brauchen mehr als Fakten – und da kam unsere Story gerade recht. Aus dem Gespräch wurde ein Interview, an dessen Ende eine sechs Absätze zählende, sehr treffende Zusammenfassung unseres Abenteuers, mitsamt Foto von “Trendscout Funk” standen. Dabei finden sich geniale Zitate wie “irgendwann reichte es ihr, «aus Papier noch mehr Papier zu erzeugen». Sie kündigte.” oder “Am Jahresende 2011 hing am Kühlschrank […] eine To-do Liste. Ganz oben stand «Heiraten», darunter «Möbelverkauf»”.

Es ist schon surreal, seine eigene Geschichte im Spiegel zu lesen und sich bewusst zu werden, dass 800.000 Menschen das gleiche Heft in den Händen halten. Und es ist eben auch eine Bestätigung, dass das was wir gemacht haben nicht normal ist, dass wir eine Geschichte zu erzählen haben, die die Menschen interessiert. Vielleicht stimmt es ja doch, was im Spiegel steht: “«Einige unserer Freunde haben mitgefiebert», sagt Funk, «weil wir quasi ihren Traum gelebt haben»”.