Anguilla

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Die nächsten zwei Tage machten wir die Inseln im Marine Park nördlich von Anguilla unsicher. Das Recht darauf hatten wir uns teuer ($$$) erkauft. Zuerst machten wir einen Abstecher zu den Prickly Pear Cays, zwei wunderschönen, kleinen Inseln mit traumhaften Sandstränden. Wir machten in einer Bucht an einer Boje fest (und warfen zur Sicherheit noch den Anker) und gingen dann mit dem Dingi an Land – und wurden bei der Passage zwischen den beiden Inseln hindurch richtig nass. Kein Problem, wir hatten eh vor zu Schnorcheln. An der Nordseite der Insel gab es dann auch tatsächlich einige Korallen, sowie zahlreiche bunte Fische zu bestaunen. Ok, in Thailand war alles noch etwas beeindruckender und bunter, aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Dann kreuzten wir an Sandy Island vorbei zurück nach Anguilla und gingen in der Crocus Bay, die fast für uns allein hatten, vor Anker.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf, um unseren Proviant aufzufrischen. Von der Crocus Bay waren es nur 30 Minuten in die Stadt, wo wir Wasser, Obst und alle Leckereien in einem gutsortierten Supermarkt vorfanden – und einen guten Eindruck von der Insel bekamen. Die Häuser waren bunt es großteils sehr einfach gebaut. Zurück an Bord nahmen wir wieder Kurs auf Sandy Island, diesmal fest entschlossen dieser winzigen Sandbank einen Besuch abzustatten. Gesagt getan. Auf der Insel gab es sogar eine standesgemäße Cocktailbar, deren Bestände allerdings bei unserer Ankunft schon arg dezimiert waren. Zurück in der Crocus Bay kam es dann noch besser: am Strand befand sich doch tatsächlich das (laut Revierführer) beste Restaurant der Insel. Also holten wir unsere besten Klamotten aus der Kajüte, warfen uns in Schale und genossen Leckereien aus dem Meer mit sehr gutem Wein. Was für ein Genuss, einfach perfekt! Da störte es kaum, dass wir uns eigentlich in dieser Nacht nicht mehr im Marine Park aufhalten durften – unsere Genehmigung war abgelaufen.